Im Großformatdruck Sonderfarben in CMYK drucken

Manuel Kaufmann
am 29. Juli 2014 - 13:51 Uhr

Bei uns kommt es häufig vor, dass Kunden einen ganz bestimmten Farbton gedruckt haben wollen. In der Regel wird dieser Farbton dann als Sonderfarbe wie HKS, RAL oder Pantone angegeben. Unsere Großformatdrucker können aber nur CMYK drucken. Ist es dennoch möglich, Sonderfarben zu simulieren? Wenn ja, was ist zu berücksichtigen? Darüber soll der folgende Blogbeitrag Auskunft geben.

Können Sonderfarben in CMYK umgewandelt werden?

Kurz gesagt: Ja, es ist bedingt möglich.

Man muss aber immer bedenken, dass Sonderfarben Volltöne sind. Das bedeutet, sie werden nicht aus CMYK gemischt und haben dadurch auch einen anderen Farbraum. Wenn diese Sonderfarben also in CMYK umgewandelt und gedruckt werden, entspricht das Ergebnis immer nur annähernd der Sonderfarbe. Aber in der Regel kann man ganz gut damit leben.

Was muss berücksichtigt werden?

Im Internet findet man viele Tabellen, in denen zu den Sonderfarben die entsprechenden CMYK-Werte angegeben sind. Diese Tabellen sind nur mit Vorsicht zu genießen! Im digitalen Großformatdruck gibt es so viele unterschiedliche Medien und die dazugehörigen verschiedenen Druckprofile, dass man die Farbwerte ganz individuell für jedes Material einstellen muss. Aus diesem Grund ist es immer wichtig, uns die entsprechende Sonderfarbe zu nennen und uns das Umwandeln zu überlassen.

Unser Service

Für unsere Kunden wandeln wir Sonderfarben in die entsprechenden CMYK-Werte um und lassen ihnen auf Wunsch auch ein Farbmuster zukommen. Ist es eine „schwierige“ Sonderfarbe, bei der sich kein eindeutiges Ergebnis erzielen lässt, drucken wir auch gerne mehrere Varianten, aus denen unser Kunde dann auswählen kann. Für diesen Service entstehen dem Kunden – wie das eben bei uns üblich ist – keinerlei Zusatzkosten!