Die Werbetechnik-Messe im Schwobaländle

Manuel Kaufmann
am 17. Februar 2014 - 10:10 Uhr

Stuttgart hat gerufen. Die wetec – eine Fachmesse für Werbetechnik und Digitaldruck – fand vom 13. - 15. Februar 2014 statt. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also auf nach Stuttgart. Was ich so alles erlebt habe, möchte ich jetzt einmal kurz zu Papier, äh pardon, auf den Bildschirm bringen...

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Eigentlich hatten Charly und ich vor, gemeinsam am Freitag nach Stuttgart zu fahren. Aber wie so oft im Leben kommt es schnell anders. Am Freitag Morgen ein Anruf: Charly ist krank. Eine Erkältung.

Was nun? Alleine fahren? Gar nicht fahren? Dann ein spontaner Einfall. Meine Schwiegereltern wohnen in der Nähe von Stuttgart. Warum nicht meine Frau und die Kinder einpacken und sie bei den Schwiegereltern absetzen, während ich dann auf die Messe gehe? Gesagt, getan. Schnell noch bei den Schwiegereltern Bescheid gesagt, Kinder geweckt und los ging’s. So musste ich wenigstens den Großteil der Strecke nicht alleine im Auto sitzen. Sind ja immerhin mehr als 3h.

Endlich auf der Messe

Nach einer langen Fahrt, vorbei am Etappenziel für meine Familie, bin ich endlich in Stuttgart angekommen. Ein Parkplatz bei der Messe war auch schnell gefunden. Und auf ging’s ins Messe-Getümmel. Die wetec ist eine von vier Fachmessen, die unter der Bezeichnung „Expo 4.0“ in Stuttgart stattfinden. 2014 in der zweiten Auflage.

Meine Erwartungen

Was waren meine Erwartungen? Nun, neben den heißen Branchen-News bin ich hauptsächlich auf der Suche nach neuen besonderen Druckmaterialien gewesen. Das heißt, Medien für spezielle Anwendungen und – ganz wichtig – umweltfreundliche Druckmedien (wir haben nämlich geplant, in Zukunft gezielt umweltfreundliche Drucksachen anzubieten).

Wer suchet, der findet – manchmal auch zum Schluss

Wurden meine Erwartungen erfüllt? Teilweise. Besondere Druckmaterialien gab es schon einige. Z.B. sehr leicht zu verklebende Selbstklebefolien oder auch spezielle Adhäsionsfolien von Neschen. Besonders interessant fand ich die verschiedenen Wand- und Fassadenfolien von Aslan. Verrückt, worauf Klebefolien überall kleben können.

Aber leider sah es mit den umweltfreundlichen Medien für den Großformatdruck nicht so gut aus. Noch gibt es diese Medien viel zu selten. Aber ganz am Schluss – ich wollte eigentlich schon gehen – hab ich dann zufällig doch was Interessantes gefunden. Ein umweltfreundliches textiles Bannermaterial. Der Lieferant wird demnächst mit uns Kontakt aufnehmen und dann können wir es ausgiebig testen. Prima.

Car Wrapping an jeder Ecke

Ansonsten ist das Car Wrapping ein wirklich ungebrochener Trend. Fast an jeder Ecke wurden Fahrzeug-Vollverklebungen gezeigt. Es ist schon sehr interessant zuzuschauen, wie Profis Autos komplett mit Klebefolie „einwickeln“ können. Mittlerweile gibt es dafür die unterschiedlichsten Effektfolien.

Alles hat ein Ende...

...auch eine Werbetechnikmesse. Vollgepackt mit Informationen ging’s zurück zum Auto. Aber so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, kam ich gar nicht vom Parkplatz. Der Kassenautomat wollte partout meine EC-Karte nicht annehmen. Und Barzahlung funktionierte auch nicht, denn mein 50-Euro-Schein war ihm zu groß. Also schnell wieder zurück zur Messe zum Geldwechseln. Mit passendem Geld konnte ich endlich den Parkplatz verlassen. Unterwegs hab ich wieder meine Familie eingesammelt und kam dann ein paar Stunden später und erschöpfter, aber um einige Informationen reicher wieder zu Hause an.