Kreativ? Na klar, immer doch!

Manuel Kaufmann
am 28. Januar 2014 - 17:49 Uhr

Wow! Schon der zweite Blogbeitrag in dieser Woche. Na, wenn das mal keine Kreativität ist... :-) Nicole Gugger hat eine Blogparade gestartet und da dachte ich, dass es doch eine gute Idee sei, gleich mal daran teilzunehmen. Das Thema der Blogparade: “Kreativität für alle”.

Was verstehe ich unter Kreativität?

Kreativität. An was denkt man sofort, wenn man dieses Wort hört? An Malen, Gestalten, Entwerfen? An große Künstler oder Designer? Ich finde aber, Kreativität ist noch viel, viel mehr. Das ganze Leben ist von Kreativität geprägt. Kein Bereich ist davon ausgenommen. Selbst bei alltäglichen Dingen ist man sehr oft kreativ. Beim Kochen, Backen, Einkaufen, Arbeiten im Garten oder Auto reparieren. Immer, wenn man etwas erschafft, anders macht oder was Neues ausprobiert. Und ja – jeder Mensch ist kreativ. Wirklich. Selbst wenn jemand das Gegenteil von sich behauptet.

Zwei sehr schöne Zitate bringen das gut auf den Punkt:

Kreativität heißt: Erfinden, experimentieren, Risiken eingehen, Regeln brechen, Fehler machen und Spaß haben. – von Mary Lou Cook –
Eine erstklassige Suppe erfordert mehr Kreativität als ein zweitklassiges Gemälde. – von Abraham Maslow –

Halte ich mich selbst für kreativ?

Ja. Sogar kreativ im klassischen Sinne. Seit ich denken kann, male und bastle ich sehr gerne. Als ich klein war, habe ich mir oft Geschichten ausgedacht und sie als Puppentheater aufgeführt (das Theater und die Puppen waren natürlich auch selbst gebastelt). Als ich größer wurde, entdeckte ich eine neue und sehr kreative Leidenschaft – das Kochen. Außerdem habe ich noch andere Hobbys, die alle auch irgendwas mit Kreativität zu tun haben: Aquaristik, Webentwicklung und Geologie (ja, man muss auch kreativ sein, wenn es darum geht, Mineralien und Edelsteine zu finden...).

Erfordert mein Beruf Kreativität?

Gelernt habe ich Mediengestalter. Aber tätig bin ich jetzt als Drucker. Ist Drucker weniger kreativ als Mediengestalter? Könnte man im ersten Moment meinen. Aber auch als Drucker muss man oft kreativ sein. Welches Druckmedium ist am besten für den Auftrag geeignet? Was kann ich dem Kunden empfehlen? Wenn Sonderfarben gewünscht sind, welches Farbprofil passt am besten? Ach ja – da wäre auch noch die liebe Druckmaschine, die manchmal spinnt: da ist dann besonders viel Kreativität gefragt... ;-)

Wie lebe ich sonst meine kreative Ader aus?

Ich versuche – ganz zur Freude meiner Frau – regelmäßig zu kochen. Oft mit ihr zusammen. Das macht immer viel Spaß. Außerdem habe ich zwei kleine Kinder. Sie fordern meine kreative Ader besonders gern heraus! Zum Beispiel, wenn sie mal wieder Dinosaurier spielen wollen. Daneben nutze ich auch jede Gelegenheit, für meine Familie und Freunde gestalterisch tätig sein zu können. Und wie oben schon erwähnt, habe ich ja noch einige Hobbys. Soweit es die Zeit als Papa erlaubt, gehe ich auch diesen nach.

Wo bräuchte es mehr Kreativität? Wo weniger?

Weniger Kreativität ist nie gut. Man sollte versuchen, bewusst kreativer zu sein. Besonders im Alltag bei sogenannten Routinearbeiten. Einfach mal die eingefahrenen Gleise zu verlassen und neue Wege zu gehen wirkt sich bestimmt positiv aus. Und man hat mehr Freude im Leben. Auch Unternehmen sollten kreativer werden. Denn ein Unternehmen, das sich nie verändert, wird nicht lange bestehen bleiben können.

So, das waren meine Gedanken zum Thema Kreativität. Ich muss jetzt langsam zum Ende kommen – meine Frau wartet auf mich. Wir wollen zusammen kochen. Und zwar ganz kreativ!

Quelle für Titelbild: © Jürgen Fälchle - Fotolia.com

Mit druckfrischen Grüßen - Manuel Kaufmann


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