Mehrere Rollen Selbstklebefolie

Kleine Selbstklebefolien-Kunde - 2.Teil

Manuel Kaufmann
am 26. März 2014 - 8:49 Uhr

Nachdem ich im 1. Teil etwas über die Beschaffenheit der verschiedenen Klebefolien geschrieben habe, wende ich mich nun der Rückseite zu. Was gibt es für unterschiedliche Kleber und welches sind ihre Einsatzgebiete?

Grauer Kleber oder transparenter Kleber?

Schaut man sich bei Aufklebern die Rückseite an, stellt man fest, dass sie bei einigen Folien weiß ist, bei anderen wiederum grau (manchmal sogar dunkelgrau bis schwarz). Was hat es damit auf sich?

Der graue Kleber wird verwendet, damit farbige Untergründe überdeckt werden können. Ist der Untergrund extrem farbig, bietet sich auch ein dunkelgrauer oder schwarzer Kleber an.

Der transparente Kleber wird in der Regel bei weißen bzw. hellen Untergründen verwendet. Der Vorteil ist, dass die Kanten des Aufklebers bei einem transparenten Kleber nicht sichtbar sind (wohingegen beim grauen Kleber meistens ein sehr dünner grauer Rand von der Seite zu sehen ist).

Permanent, wiederablösbar und repositionierbar

Der Unterschied zwischen permanentem Kleber und wiederablösbarem Kleber ist eigentlich selbsterklärend. Eine Selbstklebefolie mit wiederablösbarem Kleber kann man inerhalb eines bestimmten Zeitraums (meistens 12 Monate) problemlos und rückstandsfrei wieder entfernen. (Permanente Kleber lassen sich auch entfernen – oft aber mit größerem Aufwand.) Aber Achtung: Ist der Zeitraum abgelaufen, wird aus jedem Kleber ein permanenter!

Klebefolien mit repositionierbarem Kleber sind sehr praktisch, da man sie leicht wieder vom Untergrund entfernen und neu ausrichten kann. Die maximale Klebkraft wird erst durch das Festrakeln erreicht.

Selbstklebefolie mit Luftkanälen

Fast alle Selbstklebefolien bekommt man heute mit Luftkanälen. Dadurch wird das Verkleben – auch von sehr großen Flächen – zum Kinderspiel. Warum? Im Kleber sind kleine Luftkanäle enthalten. Durch diese Kanäle kann die Luft ganz einfach beim Verkleben entweichen. Blasenbildung ist damit so gut wie ausgeschlossen.

Fazit des 2. Teils

Auch wenn es um den Kleber geht, sollte man immer den Verwendungszweck des Aufklebers im Auge behalten. Außerdem muss man auch den Untergrund berücksichtigen, damit man später keine bösen Überraschungen erlebt.

Es wird noch einen 3. Teil der kleinen Selbstklebefolien-Kunde geben. Dann dreht sich alles um Spezial-Selbstklebefolien.

Link zum 1. Teil

Mit druckfrischen Grüßen - Manuel Kaufmann




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